GronkhHistory
  Das Achteck
 

 

Das Achteck I, von Stefan 96

 

Ein Achteck liegt im Raum
Das ist Wirklichkeit, kein Traum.
Es fragt sich noch: Was soll ich hier (es hat sich gut versteckt!)?
Ein Mathe-Mensch hat’s doch entdeckt und sagt: Komm her zu mir!
Du bist ab jetzt mein Lebenssinn, mein Lebenselixier!
Nun glaube bloß nicht, dass ich spinn; ich bitte Dich, komm her zu mir!
Der Mathe-Mensch hat’s eingesperrt
Es hat sich nicht einmal gewehrt.
Nun liegt es da, im Käfig und träumt…, von unendlichen Weiten
Vergangenen Zeiten…
Früher, da war’s im unendlichen Raum. Der Raum war fast leer,
Es streifte umher
Doch jetzt ein Käfig – aus der Traum!
Der Mathe-Mensch will’s allen zeigen, zeigt’s seiner Familie, der ganzen Welt.
Das Achteck, das muss leiden, und wird zur Schau gestellt.
Der Mensch kann sein Geheimnis nicht ergründen
Mit Formeln glaubt er es zu finden…
Er fühlt sich schon als ganzer Held.
Der Staat denkt das auch, macht ihn zum Doktor.
Kriegt Schüler und Hörsaal gleich mitbestellt
Und macht darin nun allen was vor.

Das Achteck II, von Stefan 96

 

Die Schüler müssen nun Formeln schreiben
Sehn Zeichnungen vom Achteck…
Sie mögen’s bald schon nicht mehr leiden…
Doch sie finden heraus, wo der Doktor es hält.
Sie wollen’s betrachten, ob’s ihnen gefällt?
Es sieht jämmerlich aus! Es tu Ihnen leid!
Da springt es heraus, sie haben’s befreit!
Sie hören noch ein “Dankeschön!”
Da können sie’s schon nicht mehr sehn!
Der Mathe-Mensch ist nach Haus’ gekommen
Den Doktor nahmen sie ihm fort!
Das Leben hat er sich selbst genommen.
“Mathe!” war sein letztes Wort!
Die Schüler atmen wieder frei,
“Gott sei Dank, es ist vorbei”
Nur manchmal hat einer einen Traum
Er träumt vom Achteck im Raum.
Ist es nun Wirklichkeit oder Traum?

 

 

 
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