GronkhHistory
  Gleichnisse
 

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Der Niedergang einer Legende, von XDeathLightX

 

Vor nicht allzulanger Zeit machte sich einer auf, um neue Projekte für seine Arbeit zu erschaffen. Während seiner Suche nach passendem Material stieß er auf eine neue Form der Unterhaltung. Eine neue Art und Weise, Geschichten zu erzählen, Welten zu erkunden und geheime Schätze zu finden. Er hatte Spaß daran. Während er alles für seine Arbeit kommentierte und in Videos verewigte, fiel ihm auf, dass es ihm auch privat eine Menge Freude bereiten konnte. Diese Freude wollte er alsbald teilen. Mit so vielen Menschen wie möglich. Er fand eine passende Plattform, um seine Gedanken mit der ganzen Welt zu teilen und schon bald hatte er erste Fans die sich freudig ihm anschlossen und bei seinen Abenteuern begleiteten. Er unterhielt sie, hatte Spaß daran, den Menschen zu helfen, setzte sich mit ihnen auseinander, so wie sie sich auch mit ihm auseinander setzten. Seine Gemeinschaft wuchs mit jedem Video, dass er mit der Welt teilte. Schon bald hatte er eine beachtliche Fangemeinschaft um sich gescharrt. Eines Tages erblickte er jedoch ein ganz besonderes Medium. Eine neue Art und Weise, Kreativ zu sein und den Menschen Freude zu bringen. Dieses Medium sollte für ihn Segen und Fluch zugleich sein. Am Anfang machte es allen Spaß, ihm weiterhin bei seinen Erkundungen zu begleiteten und seinen Geschichten zu lauschen. Bis sich eines Tages Leute unter seine Gemeinschaft mischten, die gierig waren. Ihnen gefielen seine Geschichten und Abenteuer so gut, dass sie davon abhängig wurden. Sie stellten immer mehr Forderungen und unser Held versuchte mit allen Mitteln diese zu erfüllen. Er wollte es allen Recht machen und möglichst niemanden enttäuschen. Doch egal wie viel Kraft er in seine Geschichten legte, wie sehr er sich auch anstrengte, sie wollten immer mehr. Ihre Gier schien beinahe Grenzenlos zu sein. Schon bald verdarben sie ihm und den anderen Anhängern den Spaß. Sie nahmen ihm die Lust und verstanden nicht, was es bedeutet, dankbar zu sein. Ihre Gier nach seiner Unterhaltung nahm immer mehr zu, bis unser Held unter der Last der unsäglichen Dummheit und Unnachgiebigkeit fast zusammenbrach. Inzwischen schienen sie ihm nicht einmal mehr richtig zuzuhören. Er sagte ihnen, dass es seine Entscheidung sei. Er sagte ihnen, sie müssten geduldiger werden. Doch sie hörten nicht. Sie waren nicht mehr in der Lage, seinen Elan und seine Arbeit wertzuschätzen. Deswegen musste unser Held eines Tages eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, die ihn sehr traurig machte und seine Gemeinschaft bis in den Kern erschütterte. Er würde einige Anhänger verlieren. Doch wenn er so wie bisher weiter machte, würde er zerbrechen. Er würde es nicht mehr schaffen. So überbrachte er seinen Anhängern die traurige Botschaft. Doch noch immer wollten sie es nicht einsehen. Sie drangsalierten ihn weiter und weigerten sich, irgendetwas zu verstehen. Zu diesen Tagen teilte sich seine Anhängerschaft auf. Sie teilten sich in jene, die immer noch Spaß an allen seinen Geschichten hatten und jenen, die immer mehr Forderungen stellten und einfach nicht nachgeben konnten. So musste er seine Entscheidung, so traurig es ihn auch machte, durchsetzen. Vielleicht würden sie es nie verstehen, vielleicht aber würden sie anfangen nachzudenken. Diese Geschichte spielte in den heutigen Tagen, den Tagen des Niedergangs. Das Ende ist nach wie vor unbekannt. Doch eines ist sicher! Wie diese Erzählung ausgehen wird, liegt allein in den Händen des Helden. Desselben, der vor nicht allzu langer Zeit noch Freude und Spaß unter die Menschen brachte. Egal wofür er sich entscheiden wird, er wird dieselbe niemals bereuen, weil es immer noch Leute gibt, die hinter ihm stehen und ihn als Person schätzen, nicht als Maschine, die arbeiten zu verrichten hat.

 


Der Hintergrund der Musik, von Mystery 10.000
 
 

Eines Tages, als das Zeitalter der Computerspiele begann, wurden eine Menge Computerspiele vorgestellt. Viele Videos gab es zu den neusten und bekanntesten Spielen. Viele Let’s player wurden bekannt und viele hatten eine menge Fans. Doch all der Trubel hatte auch seine Schattenseiten. Bei all den Spielen interessierte sich keiner mehr für gute Musik. All die Musiker, egal ob gut oder schlecht verarmten und mussten sich nach anderen berufen umsehen. Nur die, die sehr fanatisch waren, versuchten sich als Straßenmusiker und verarmten. Einer von diesen, noch fanatischer als alle anderen, konnte es nicht mehr ertragen und beschloss Selbstmord zu begehen. Er besorgte sich gerade ein Seil, um sich aufzuhängen, als er an einem Zeitungsjungen vorbeiging, der ausrief: „Wiederkehr der Musik? Neues zum Wettbewerb der Musik!“ der Musiker hielt inne. Hatte er sich verhört? Ein Wettbewerb der Musik? Wann? Und wo? Er ging zum Zeitungsjungen und kaufte sich eine Zeitung. Er ging mit Zeitung und Seil nach Hause, um in Ruhe zu lesen. In der Zeitung stand:

„Wierderkehr der Musik?

Wettbewerb der Musik zur Zusammenarbeit von Computerspielen und Musik

Neue Informationen zum morgigen Wettbewerb der Musik sind bekannt. Es sollen Musikstücke vorgestellt werden, die als Hintergrundmusik in einem Let’s Play von Minecraft ablaufen sollen. Die besten Musikstücke sollen im LP von Minecraft vom berühmten Let’s Player Gronkh als Hintergrundmusik genutzt werden. Die Eintragung der Musiker muss bis heute um 15:00 Uhr im Kölner Musikstudio erfolgen.“

Er schaute auf die Uhr: 14:30. Er erstarrte. Dann rannte er los. Geradewegs Richtung Musikstudio. Unterwegs rannte er geradewegs in seine Mutter hinein die gerade auf den Weg zu ihm gewesen war. Doch er rannte sogleich weiter ohne ein Wort mit ihr zu wechseln. Um 14:58 erreichte er das Musikstudio. Er hetzte hinein und stellte sich an der Schlange von Musikern an, die sich ebenfalls eintragen wollten. 5 Minuten später, gab es eine Ansprache. Ein junger Mann trat nach vorne und sprach: „Guten Tag! Morgen wird der Tag sein, an dem sich zeigen wird, ob es gelingt, dass Computerspiele und Musik tatsächlich Hand in Hand gehen können. Bevor sie sich eintragen können, werde ich ihnen nun die Regeln des morgigen Wettbewerbs erklären:

Erstens: Sie sollen ein eigenes Stück vorspielen, welches sie selbst geschrieben haben.
Zweitens: Die 100 besten Stücke kommen auf die Playlist, die während des Spiels ablaufen wird.
Drittens: Morgen um 13:00 Uhr wird der Wettbewerb stattfinden und sie werden ihre Stücke einem Computer vorspielen, der die besten auswerten wird.
Viertens: Übermorgen werden die Stücke mit den meisten Punkten bekanntgegeben.

Diese Regeln werden ihnen mitgegeben, wenn sie gehen. Tragen sie sich nun ein. Er trat vom Podest, auf dem er geredet hatte, und ging an einen Tisch wo eine Liste lag. Die Musiker traten nacheinander vor und trugen sich in die Liste ein. Nachdem der Musiker sich eingetragen hatte, ging er nach draußen und nahm das Blatt mit den Regeln entgegen, anschließend machte er sich auf den Weg nach draußen, während er verzweifelt überlegte welches Stück er denn spielen sollte. Als er zu Hause ankam überlegte er durchgehend, doch er hatte keine gute Idee. Seine selbst geschriebenen Stücke waren alle in irgendeiner Kiste unauffindbar. Um 18:00 Uhr kam seine Mutter. Er entschuldigte sich wortreich für sein Ungeschick am Nachmittag und fragte sie, was sie wolle. Sie sagte, dass sie ihm eine alte Kiste mit altem Zeug von ihm bringen wollte. Sie übergab ihm die Kiste und er kramte darin herum. Eine Minute später stieß er einen Jubelschrei aus. seine Mutter fragte überrascht, was denn los sei. Er hielt alte Notenblätter in die Höhle und erzählte seiner Mutter hastig vom Musikwettbewerb. Dann suchte er sich ein passendes Stück heraus. Seine Mutter las sich die Regeln des Wettbewerbs durch und er suchte seine alten Instrumente heraus und fing an zu proben. Seine Mutter meinte, sie würde bei ihm die nächsten zwei Tage bleiben.

Am nächsten Tag machte er sich auf zum Musikstudio. Er musste zwei Stunden warten und war so zermürbt, dass er sehr schlecht spielte. Niedergeschlagen ging er nach hause und erzählte seiner Mutter von der Pleite. Dann ging er auf den Dachboden um sich aufzuhängen. Doch seine Mutter brachte ihn von seinem Vorhaben ab und sagte zu ihm, dass er zumindest bis zur Entscheidung warten sollte. Sie hatte einen Plan gefasst und war entschlossen ihn durchzuführen. In der Nacht ging sie zum Musikstudio. Sie hatte sich einen Plan vom Alarmsystem beschafft und eine Schwachstelle gefunden. Sie brach ein und drang in den Raum vor, in dem der Computer stand. Zwei Computer standen dort und sie, als hackte sie beide, was sie von ihrem verstorbenen Mann, der ein ausgewiesener Computerexperte war, gelernt hatte.

Da sie nicht erkennen konnte welcher Computer der richtige war, schaute sie nach auf welchem der Name ihres Sohnes stand. Doch beide Computer besaßen Dateien mit dem Namen. So verstärkte sie beide Dateien mit Punkten. Was sie jedoch nicht wusste, war, dass der eine Computer alle Musikstücke fasste und die Randomfunktion versorgte. Ohne dies jedoch zu wissen, speicherte sie die Veränderung und ging nach Hause. Sie ging schlafen und ging am nächsten Tag zusammen mit ihrem immer noch niedergeschlagenen Sohn zur Ausrufung der Musikstücke. Und zur Überraschung ihres Sohnes, wurde dessen Name ausgerufen. Er ging nach vorne und wurde gebeten den Namen für sein Stück zu nennen. Da er damit nicht gerechnet hatte, nannte er einfach den Namen der ihm als erstes einfiel: „Monkey Island“ er wusste selbst nicht, wie er darauf kam, doch der Name hörte sich gut an und wurde mit Applaus aufgenommen. Als er nach Hause ging war er glücklich, wie schon seit langem nicht mehr und er lebte glücklich weiter. Doch, der Fehler seiner Mutter mit dem Computer hatte Folgen, denn durch die Veränderung der Randomfunktion wurde „Monkey Island“ deutlich öfters gespielt als alle anderen Stück auf der Playlist. Die anderen Musiker waren neidisch und brachten ihn aus lauter Neid um, sodass die Schummelei gerächt wurde. Doch es änderte nichts daran. Deshalb ist Monkey Island das nun wohl bekannteste Musikstück auf der gronkhischen Playlist.

 

 
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